Mit einem Anteil von 23 % am Wohnungsbestand ist die Neuwoba einer der größten und wichtigsten Akteure auf dem Neubrandenburger Wohnungsmarkt. Dabei ist der Prozentsatz für die Vermietung sogar nur bedingt aussagekräftig, da hier beispielsweise auch Eigenheime erfasst sind. Prägnantere Werte liefern die Wohnungsanzahl und die Größe der vermieteten Wohnfläche. 8.977 Wohnungen zählt der Bestand der Neuwoba im Jahr 2022. Die Wohnfläche beträgt 530.707 qm. Hinzu kommen 88 Gewerbeeinheiten, 1.164 Stellplätze und 80 Garagen. 2022 gelang es, die Leerstandsquote auf unter 2 % zu senken.
Wohnbedürfnisse sind auch in Neubrandenburg stetig im Wandel. 2022 wurden Veränderungen innerhalb der Nachfrage unter anderem durch die demografische Entwicklung, die Energiekrise und den Ukrainekrieg beeinflusst. Während der Trend zum Singledasein und die Sorge vor steigenden Energiekosten die Nachfrage nach kleinerem Wohnraum erhöht, wird vereinzelt aber vermehrt, beispielsweise durch die Zuwanderung von kinderreichen Familien, auch großer Wohnraum in Form von 4- bis 5-Raum-Wohnungen angefragt. Neben modernem Komfort ist es die verfügbare Verkehrs- aber auch die digitale Infrastruktur, die für Mietinteressenten den Ausschlag gibt. Innerhalb einer älter werdenden Bevölkerung steigt zudem die Nachfrage nach altersgerechten bis hin zu barrierefreien Wohnungen. Standort und Lage der Immobilie bleiben auch 2022 wichtige Vermietungsargumente. Hier besonders begehrt: Zentrumsnähe, Seenähe und die Nähe zu Ärzten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangeboten.
Mit der Fortführung des Aufzugsprogrammes hat die Neuwoba 2022 weitere Häuser im Bestand mit Aufzügen nachgerüstet, um auch in den oberen Stockwerken altersgerechtes Wohnen zu ermöglichen. Durch Dach- und Fassadendämmungen im Zuge mehrerer Modernisierungsmaßnahmen gelang es, Energiekosten für die Mieter zu reduzieren und die Angst vor explodierenden Preisen abzumildern. Mit der Errichtung des neuen Quartiers 18 zwischen Neutorstraße und 5. Ringstraße erweitert die Neuwoba ihr Portfolio um hochmoderne Wohnungen nach neuestem technischem Standard in der Innenstadt.
Unsere kreativen Fassadengestaltungen machen unser Bestreben nach kontinuierlicher Modernisierung und Wohnkomforterhöhung nach außen hin sichtbar. Welche Möglichkeiten des Wohnens und Lebens sich innerhalb unserer Häuser ergeben, wollen wir mit Hilfe unserer Marketingstrategie darstellen. Wir nutzen hierzu klassische, verstärkt aber digitale Plattformen. So sind soziale Netzwerke, Immobilienportale, eBay-Kleinanzeigen und unsere Homepage inzwischen zu den wichtigsten Marketinginstrumenten geworden. Mit professionellen Objektbildern auf einheitlich hohem Niveau verdeutlichen wir visuell die Vorzüge unserer Wohnungsangebote. Attraktive Vermietungsspots, verbreitet über diverse Vermarktungskanäle, gewannen das Interesse von zahlreichen Neukunden. Luftaufnahmen ausgewählter Wohnungsbestände boten einen beeindruckenden Überblick über unsere Angebote und präsentierten sie aus neuen Perspektiven. Mit der Fortführung unserer zielgruppenorientierten Google-Ads-Kampagne konnten wir über 17.000 Klicks generieren aus denen sich ca. 900 direkte Anfragen ergaben. Insgesamt erzielten unsere Marketingaktivitäten über Onlineportale 4.136 spezifische Objektanfragen und 1.532 allgemeine Wohnungssuchanfragen. Das Online-Marketing inklusive der Optimierung unserer Homepage mit entsprechenden SEO-Maßnahmen bleibt somit ein wesentlicher Bestandteil für unseren Vermietungserfolg und wird sukzessive weiter ausgebaut. So setzen wir zur Vermarktung von Neubauobjekten konsequent auf separate Landingpages, auf denen wir durch 2D- und 3D-Visualisierungen der Gebäude und Wohnungsgrundrisse sowie durch visualisierte Musterküchen umfangreiche und schnell erfassbare Informationen zur Verfügung stellen.
Nach mehrjährigen Ausfällen aufgrund der Corona- pandemie konnten wir 2022 wieder auf Ausbildungsmessen und anderen Veranstaltungen wie dem Hochschulinformationstag Präsenz zeigen und unsere Angebote in direktem Kundenkontakt darstellen. Bewährte Entwicklungen aus der Zeit der Pandemie haben wir in die Gegenwart überführt. Unsere Online-Besichtigungen via WhatsApp erfreuen sich bei Interessenten aus dem Umland oder aus anderen Bundesländern weiterhin großer Beliebtheit. Die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen bleibt dabei gewährleistet. Mit der Online-Besichtigung verfügen wir über ein zusätzliches Marketinginstrument, das nebenbei auch die jüngere Zielgruppe anspricht.
Das klassische Instrument der Anzeigenschaltung in Printmedien rundet den ganzheitlichen Marketingauftritt ab. Potenziell wird über diesen Weg jeder Haushalt erreicht. Über die Fortführung der 2021 aufgelegten Kampagne „Hallo Nachbar“ heben wir unsere genossenschaftlichen Werte als Alleinstellungsmerkmal heraus und steigern unseren Bekanntheitsgrad.
Die 2022 etablierte Vermietungssoftware „Immoblue Pro“ ist ein weiterer Baustein zur Digitalisierung der Geschäftsprozesse. So lassen sich auf digitalem Wege die Wünsche und Bedürfnisse der Interessenten mit dem passenden Wohnungsangebot in Einklang bringen, Effizienz und Kundenzufriedenheit steigen.
Auch die Nachrüstung der Häuser mit Aufzügen und Balkonen erhöht die Nachfrage, begünstigt die Vermietungserfolge und verringert die Fluktuation. 2022 wurden darüber hinaus im Zuge des Leerwohnungsprogramms 75 Wohnungen und im Zuge eines Sonderprogramms 50 weitere Wohnungen hergerichtet und erfolgreich vermietet. Unser „Treppensteigerbonus“ für Wohnungen in oberen Etagen ohne Aufzug und unsere Aktion „Heimwerkervorteil“ haben ebenfalls dazu beigetragen, vermeintliche Vermietungshemmnisse auszugleichen und schwerer vermietbare Objekte einer geeigneten Zielgruppe zuzuführen. Über die Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“ winken bei erfolgreicher Vermittlung und Vermietung ein kleines Präsent und eine Gutschrift. So beziehen wir unsere Mitglieder als Multiplikatoren in die Vermietungsstrategie mit ein.
Durch Grundrissanpassungen im Zuge der Modernisierungsprojekte ist es gelungen, vormals schwerer vermittelbare Wohnungen neue Attraktivität zu verleihen. So wurden 2022 in der Birkenstraße 18–24 und in der Semmelweisstraße 1–7 durch bauliche Änderungen großzügige 2-Raum-Wohnungen geschaffen. Größere Küchen mit Fenster, Glaselemente im Flur, Bäder mit Duschen und Badewannen sowie ein zusätzlicher Abstellraum haben das Interesse deutlich steigen lassen. So gelang es, alle Wohnungen zeitnah zu vermieten.
Durch Vermietungsaktionstage ermöglichen wir Wohnungsbesichtigungen auch an ausgewählten Samstagen und bieten auf diesem Wege zusätzliche Beratungstermine außerhalb der üblichen Arbeitszeiten. 2022 gewannen wir durch unsere Marketingaktivitäten insgesamt 4.553 neue Mietinteressenten. Daraus ergaben sich 20.665 qualifizierte Wohnungsangebote und 2.322 direkte Besichtigungen von Leerwohnungen.
...ist der Rimac Nevera, der auf eine Spitzengeschwindigkeit von 412 km/h kommt. Nötig sind hierfür 4 Elektromotoren die eine Leistung von 1.912 PS auf die Straße bringen und es von 0 auf 100 in 1,9 Sekunden schaffen. In punkto Beschleunigung muss sich der Flitzer aus Kroatien aber einem Briten geschlagen geben. Der McMurtry Spéirling beschleunigt von 0 auf 100 in 1,4 Sekunden.
Wasserstoff und E-Fuels gelten als mögliche Energiespeicher. An wind- oder sonnenreichen Tagen könnte überschüssiger Strom genutzt werden, um damit Wasserstoff und E-Fuels herzustellen. So müssten Windräder nicht abgeschaltet werden, wenn die Strommenge das Netz überlastet.
Wasserstoff wird durch Elektrolyse von Wasser erzeugt. Er bildet auch die Basis für E-Fuels, die aus Kohlenwasserstoffen – also aus Wasserstoff und Kohlendioxid – bestehen. Wird das Kohlendioxid der Atmosphäre entnommen oder wird Kohlendioxid als Abfallprodukt genutzt, gelten auch E-Fuels als klimaneutral, vorausgesetzt der zur Herstellung benötigte Strom kommt aus regenerativen Energiequellen. Da die Herstellung von Wasserstoff energieaufwendig ist, liegt sein Wirkungsgrad bei nur ca. 60 %. Zum Vergleich: Elektromotoren erreichen einen Wirkungsgrad von 90 %. Da Wasserstoff die Basis für E-Fuels bildet und weitere Produktionsschritte nötig sind, erreichen E-Fuels maximal einen Wirkungsgrad von 35 %.
Vorteil der E-Fuels: Sie könnten die bestehende Infrastruktur und Technik nutzen, die aktuell für Benzin und Diesel vorgesehen ist. Wasserstoff hingegen lässt sich nur verflüssigt oder unter starkem Druck transportieren, zusätzlicher Energieaufwand und eine neue Infrastruktur sind nötig. Dennoch ziehen die E-Fuels aufgrund des aufwendigeren Herstellungsprozesses den Kürzeren, denn der wird sich auch im Preis niederschlagen.
Als Ersatz für Benzin und Diesel im PKW kommen jedoch beide wahrscheinlich mittelfristig nicht infrage, denn zur Massenproduktion müssten auch die erneuerbaren Energiequellen massiv ausgebaut werden. Einen Nischeneinsatz könnten sie dort finden, wo Energieträger mit hoher Energiedichte nötig sind, beispielsweise als Ersatz von Kerosin im Flugverkehr.